Die große Kunst der Logogestaltung
Ein Logo ist das Aushängeschild jeder Firma. Es ist der erste Berührungspunkt mit potenziellen Kunden, Geschäftspartnern oder Arbeitnehmern. Dem kleinen Symbol wird also eine große Bedeutung zuteil, da es eine breite Gruppe von Menschen überzeugen muss. Außerdem reicht es leider nicht, wenn das Design einfach nur rein optisch gefällt, sondern auch eine Vielzahl technischer Anforderungen sind zu erfüllen.
Die Logogestaltung ist also ein komplexer und teils langwieriger Prozess, bei dem es einiges zu beachten gilt. Genau das ist der Grund dafür, dass es meist doch besser gelingt, wenn es in professionelle Hände gelegt, anstatt selbst gemacht wird.
Doch worauf genau kommt es nun an? Wir haben da mal eine kleine Liste mit den wichtigsten Punkten erstellt.
1. Das richtige Image treffen
Ein Logo muss natürlich zum Tätigkeitsbereich und auch zu der Persönlichkeit des jeweiligen Unternehmens passen. Das heißt, hinter einem modernen Design sollte dann auch ein modernes Unternehmen stehen. Gleichzeitig gilt es auch unbedingt, den Geschmack der Zielgruppe zu treffen.
2. E mal drei
Einzigartig, einprägsam und einfach sind die drei wichtigsten Stichworte beim Thema Logogestaltung. Denn selbst wenn es alle anderen Anforderungen erfüllt, bringt es nicht viel, wenn der Wiedererkennungswert fehlt und es zwischen den Designs der Konkurrenten versinkt. Denken Sie einmal an bekannte Logos, wie z. B. von Apple oder Nike. Diese leben von ihrer minimalistischen Art.
3. Farben und Symbole
Bevor man sich an das Design setzt, ist es wichtig, sich ausführlich mit der Bedeutung auseinandersetzen, die einzelnen Farben und insbesondere auch Symbolen zugeschrieben werden. Zum einen, um ein passendes Konzept zu erarbeiten und zum anderen, um den Tritt in ein Fettnäpfchen zu vermeiden. Ein weiteres Merkmal für ein gutes Logo ist, dass es nicht mit zig verschiedenen Farben überladen ist und sich auch schwarz-weiß problemlos darstellen lässt.
4. Das Dateiformat
Jeder, der in der Grafikwelt tätig ist, hat es schon erlebt, dass ihm ein Logo als JPG oder ähnliches zugeschickt wurde. In manchen Fällen ist das in Ordnung. Doch meistens kommt man damit nicht weit. Hier lautet das Zauberwort: Vektorgrafik. Hierzu ein kleiner Hinweis: Nur, weil PDF drauf steht, heißt das noch nicht unbedingt, dass auch ein Vektor drin ist.
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit unseren Ausführungen einen kleinen Einblick in das Thema Logodesign geben konnten. Natürlich ist das noch lange nicht alles, was beachtet werden muss. Hier steckt der Teufel wirklich im Detail und entscheidet ganz maßgeblich über Erfolg und Verwendbarkeit des Logos.
Klingt alles gar nicht so einfach oder? Genau deshalb lernen Mediengestalter in ihrer Ausbildung sämtliche Best Practices und auch No-Gos kennen, die die Logogestaltung betreffen.
An dieser Stelle sollte wirklich nicht gegeizt werden, denn wie bereits erwähnt, ist das Logo die Grundlage für sämtliche Werbemaßnahmen der Firma und somit nicht nur eine schlaue und notwendige, sondern auch langfristige Investition.
Sie möchten mehr zu diesem Thema erfahren? Vor Kurzem haben wir erst ein neues Logo für die Firma lotz consult erstellt. Die praktische Umsetzung der erläuterten Punkte lässt sich an diesem Beispiel gut erkennen.
Foto: „Graphic designer development process drawing sketch design creative Ideas draft Logo product trademark label brand artwork. Graphic designer studio Concept.“ (226078263): Chaosamran_Studio – stock.adobe.com